Das Inktier (Auszug aus Wikipedia):

Die Inktiere  (Atramento) sind eine Familie der hochbegabten Raubtiere. Es gibt insgesamt vier Arten dieser Gruppe wobei nur eine zu den wirklich künstlerisch begabten zählen.

Genetische Untersuchungen vor Kurzem haben auch die Zugehörigkeit der südostasiatischen Inkdachse zu dieser Gruppe bestätigt. Die Inkdachse gehören zu den Begabtesten Ihrer Art, sind aber leider fast ausgestorben und nur noch vereinzelt in den asiatischen Großstädten zu finden.

 

Merkmale:

Inktiere zeichnen sich durch ihren Zwang zum kreativen Handeln aus.

Dieser Reflex und die frühe, evolutionäre Nähe zum Menschen brachte die geselligen Tiere sehr wahrscheinlich zum Tätowierhandwerk.

Aus vereinzelten Überlieferungen geht hervor, dass die Inktiere bereits 3200 v.Ch. vom Menschen domestiziert und im Tattoohandwerk ausgebildet wurden.

Es gibt sogar die berechtigte Annahme, dass zwei der Tätowierungen von der Gletschermumie "Ötzi", die 1991 in den Alpen gefunden wurde, von einem Inktier stammen könnten. Die beiden Tätowierungen wurden technisch, qualitativ und graphisch viel besser ausgeführt und unterscheiden sich erheblich von den übrigen.

 

Geschichte:

Inktiere sind schon immer förmlich "besessen" sich durch Ihre Kunst ausdrücken zu müssen.

So wundert es auch nicht das sie im Mittelalter nachweislich für die Entstehung der sogenannten "Märchen- oder Zauberwälder" verantwortlich sind.

Nach der großen Pest in Europa von 1708 - 1714 fehlte es den Inktieren an "menschlichen Leinwänden" und sie fingen an Ihr kreatives Defizit an umliegenden Wäldern zu kompensieren.

Auf Grund fehlinterpretierter Besitzansprüche und missverstandener  Kunstwerke (und angeblich sehr verstörter Waldtiere) folgte im Frühjahr 1717 eine groß angelegte Jagd-Kampagne.  Diese Jagd hatte dann im Jahr 1718 zur Folge, dass das Inktier lange als ausgestorben galt. 

 

Aktuelle Berichte:

Im Jahr 1996 wurde ein verlassenes Tattoo-Studio in Mittel-Hessen geräumt. Es wurden in einem verstecktem Hinterzimmer fünf ausgewachsene und zwölf junge Inktiere aufgefunden und gerettet.

Die Inktierfamilien und Einzeltiere durften sich nach ihrer Genesung und Rehabilitation in einem Auswahlverfahren ihr neues Zuhause (ein kreatives Tattoo-Studio) aussuchen.

Um den hohen künstlerischen Ansprüchen und Vorlieben der einzelnen Inktiere gerecht zu werden wurde diese Wahl im Jahr 2012 unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchgeführt.

 

Im Zuge dieser Wahl durfte sich auch "Fidi", eines der aufgefundenen Jungtiere, sein neues Zuhause aussuchen.

Der quirlige Fidi hat sich für das Studio von Timm Bairlein in Frankfurt am Main entschieden.

In der 2 jährigen Ausbildung, die auf einer kurzen Eingewöhnungsphase folgte, erlernte Fidi das alte Handwerk des Tätowierens und alle damit verbundenen Traditionen und Rituale.

Aufgrund dieser Zusammenkunft ist nun Das Studio "Inktier" entstanden.